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Dichtende Jurist:innen

Mittwoch, 11. Dezember 2024, 19:00 Uhr
Zwinglihaus, Gundeldingerstrasse 370, 4053 Basel

Lesungen und Gespräch mit
Denise Buser, Prof. emer. Dr., Juristin, und
Felix Uhlmann, Prof. Dr., Jurist

Immer wieder kommt es vor, dass Juristinnen und Juristen literarisch tätig sind. Ein Zufall? Oder ist dies als die logische Konsequenz aus ihrer beruflichen Tätigkeit, in der die Sprache gleich wie in der Literatur Handwerkzeug und Gegenstand der Auseinandersetzung ist, anzusehen?

Die Juristin Denise Buser und der Jurist Felix Uhlmann sprechen über ihr literarisches Schaffen. Denise Buser hat jüngst den Erzählband «Dichten gegen das Vergessen. Lyrikerinnen aus zwei Jahrtausenden» publiziert, Felix Uhlmann im vergangenen Jahr sein Romandebüt «Der letzte Stand des Irrtums».

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Moderation: Roland Plattner, Dr., Jurist

Eintritt: frei, Kollekte

Veranstalter: Forschungsgemeinschaft Mensch im Recht; Forum für Zeitfragen


eine halbe Stunde vorher – um 18:30 Uhr:
Mitgliederversammlung der Forschungsgemeinschaft Mensch im Recht

Einsamkeit. Die Herausforderung unserer Zeit

Vortrag und Gespräch am 3. September 2024
Mit: Udo Rauchfleisch, Prof. emer. Dr., Psychotherapeut

Einsamkeit ist ein letztlich alle Menschen angehendes Gefühl und ist spätestens seit der Covid-19-Pandemie ins Bewusstsein der Öffentlichkeit getreten. Oft sind einsame Menschen mit dem Argument konfrontiert, sie müssten sich nur um Kontakte bemühen bzw. ihre Ansprüche herunterschrauben, um sich nicht mehr einsam zu fühlen. Dieses Argument trifft jedoch nicht zu und verletzt die unter Einsamkeit leidenden Menschen, indem ihnen die Schuld an ihrer Situation gegeben wird.

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Menschenrechte in Praxis und Theorie

Ein Abend mit Dr. Claudia Adrario und Prof. Dr. Raphaela Cueni

Dienstag, 5. Dezember 2023, 18:30 Uhr
Zwinglihaus, Gundeldingerstrasse 370, Basel

Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte wurde vor 75 Jahren, am 10. Dezember 1948, von der UNO verkündet und ist seither die Referenz aller darauf folgenden internationalen Abkommen im Menschenrechtsbereich. Die UN-Menschenrechtserklärung kam auf dem Hintergrund der Schreckenserfahrungen nach zwei Weltkriegen zustande. Und wie sieht es heute aus? Neben neu ausgebrochenen Kriegen und ihren traumatischen Folgen für die kriegsbetroffene Bevölkerung gibt es weltweit und in jedem Land nach wie vor grosse Gefährdungen für die Rechte aller Menschen auf ein Leben in Würde, Sicherheit und Selbstbestimmung. Wie werden heute Menschenrechte in Praxis und Theorie konkretisiert und weiterentwickelt?

Als Vertreterin gelebter Menschenrechte gibt uns Dr. Claudia Adrario einen Einblick in ihre Arbeit als Gründerin und Geschäftsführerin von Soup and Chill, der Wärmestube am Bahnhof für notleidende Menschen, die sie zusammen mit Asylbewerbenden betreibt. Professorin Raphaela Cueni wird über die 2023 gegründete Nationale Menschenrechtsinstitution der Schweiz (NMRI) referieren, zu dessen Präsidentin sie ernannt wurde. Im anschliessenden Austausch werden die beiden Referentinnen ihre Engagements unter dem Aspekt Menschenrechte in Praxis und Theorie reflektieren.

eine halbe Stunde zuvor,
um 18:00 Uhr:

Mitgliederversammlung

Traktanden:
Bericht des Vorstands, Jahresrechnung 2022, Bericht des Revisors, Genehmigung der Rechnung, Décharge-Erteilung


Vortrag in Zusammenarbeit mit dem Forum für Zeitfragen

Freier Eintritt, Kollekte.

Weg(e) aus der Armut

Vorträge und Podium am 19. Oktober 2022

Themen und Referierende:

  • Armut – Der Faktencheck (ab Minute 5:31)
    Dr. Aline Masé, Leiterin Fachstelle Sozialpolitik Caritas Schweiz
  • Ein Blick in die Kristallkugel (ab 27:58)
    Dr. Ueli Mäder, em. Professor für Soziologie Universität Basel
  • Sozialhilfe – investieren heisst wertschätzend sparen (ab 53:39)
    Dr. Christoph Eymann, Präsident Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe
  • Was kann die Sozialhilfe für Wege aus der Armut bieten? (ab 1:13:08)
    Dr. Claudia Hänzi, Leiterin Sozialamt Stadt Bern
  • Podium mit allen vier Referierenden (ab 1:30:50)

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Neue Vortragsreihe 2023-25

Realität
oder Utopie

Der Planet Erde hat zweifellos das Potential, ein Paradies für alle zu sein. Die vergangene und gegenwärtige Wirklichkeit sieht jedoch anders aus. Denken wir an die Zukunft, ist es wohl bei den meisten Menschen ein Schwanken zwischen Angst und Hoffnung, zwischen Zweifeln und Zuversicht. Fehlt uns eine „Betriebsanleitung“? Wie könnte diese aussehen?

Gemeinsam mit Expertinnen aus den Bereichen Recht, Theologie, Umweltwissenschaften, Digitalisierung und Kunst soll in der neuen Reihe von Mensch im Recht und dem Forum für Zeitfragen diesen Fragen nachgegangen werden. Gemeinsam mit dem Publikum wollen wir darüber nachdenken, was es braucht, um positive Utopien Realität werden zu lassen. Das Themenspektrum reicht von Visionen gegenüber der Klimakrise, den Chancen und Risiken einer bekenntnisfreien Religion bis zur Frage, ob die Welt gerechter und besser wird, wenn Frauen oder Menschen mit diverser Identität an den Schalthebeln der Macht sind.

Menschen auf der Flucht – ihr Recht

Vortrag am 1. Juni 2022 mit Lea Hungerbühler, Präsidentin AsyLex, Advokatin,
Walter Stöckli, ehem. Bundesverwaltungsrichter,
Aresu Rabbani, Frau mit Fluchtschicksal,
Peter Uebersax, Titularprofessor Universität Basel

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